Samstag, 12. Februar 2011

DAS LEBEN IST SCHÖN.

Ich kann gerade gar nicht beschreiben, wie gut ich mich fühle. Letztes Jahr ungefähr um diese Zeit herum fing es an, dass es mir immer schlechter ging. Ich kann das bis heute nicht genau erklären, das muss ich ja auch nicht. Eines weiß ich aber mit Sicherheit: Es geht mir jetzt um ungefähr dreihundert Prozent besser. Ich schaue aus dem Fenster, gehe nach draußen, ich lebe. Ich fühle mich frei und zufrieden.
Über Glück schreibe ich viel, lese viel darüber und ständig wird es in Liedern oder Gedichtern thematisiert, doch letztendlich kommt es doch nur darauf an, es zu fühlen.
Bücher übers Glück sind schön und gut, doch ersetzen können sie diese Leichtigkeit um das Herz herum sicherlich nicht. Nichts kommt diesem Kribbeln nahe, das seit einigen Tagen nicht mehr aus meinem Bauch weichen mag. Jeder Atemzug fühlt sich gut an und so übertrieben und pathetisch das klingen mag: Es geht mir einfach nur gut.
Ich bin mir durchaus dessen bewusst, dass es natürlich bald auch wieder schlechte Tage geben wird und dass so viel Trauer, Pech, Versagen, Ungerechtigkeiten, Gemeinheiten, Zerstörung, Verletzung, Einsamkeit und Unglück auf mich zukommt, doch muss mich das jetzt noch nicht belasten. Schlechte Dinge kommen früh genug, das kann man nicht kontrollieren.
So lange das aber nicht der Fall ist, genieße ich jeden Moment. Das Glück ist kostbar und zerbrechlich: Wer mich kennt, weiß, dass ich manchmal viel zu schnell hinfalle oder Dinge kaputt mache. Solange sie aber ganz sind, packe ich sie mit Herzenslust an und tue, was ich möchte und was mit meinem Gewissen zu vereinbaren ist. Die Menschen um einen herum sind nämlich der einzige Schlüssel zum Glück.

E I N   H O CH   A U F   D A S   L E B E N !