Mittwoch, 9. Februar 2011

MACH EINEN VOGEL AUS MIR!

Manchmal wünsche ich mir, einfach verschwinden zu können. Plopp - und weg! Dafür beneide ich die Vögel. Sie sind frei, können jederzeit davon fliegen. Wenn es ihnen im Winter zu kalt wird, hält sie nichts mehr hier in den mittleren Breiten. Lockt sie der süße Gesang eines anderen Vogels, zwitschern sie zurück und gesellen sich zu den Gleichgesinnten. Sie bauen ihr Nest, wo sie wollen und erleben die Welt aus einer... erhabenen Position heraus.
Wie schön wäre es, wenn ich mich einfach in einen Vogel verwandeln könnte, wenn mir danach ist? Oft fühle ich mich in der Schule eigesperrt, von den Wänden der Räume eingeengt und von Menschenmassen überrollt. In solchen Situationen wäre es doch wirklich herrlich, in die Lüfte aufzusteigen und im Wind zu gleiten wie eine Feder.
"Dear God, make me a bird, so I can fly far - far far away from here." - Forrest Gump
Nicht ohne Grund ist die Taube ein Friedenssymbol. Sie ist auch ein Vogel, schwebt durch die Lüfte und kann Botschaften versenden. Da oben gibt es keine Autostaus, es gibt keinen höllischen Lärm und auch im Idealfall kein Gestank wie unten auf der Erde. Ein Vogel betrachtet das Geschehen da unten mit einem gewissen Abstand, der eine viel höhere Objektivität möglich macht.
Ich liebe den Gedanken, für einige Stunden überall hin zu fliegen, wo ich möchte. Ohja, das wäre wundervoll.

L E I D E R   B L E I B T   D I E S   E I N   W O L K E N K U C K U C K S H  E I M .