Ich liebe es zu lachen und ich liebe es, meinen Mitmenschen dabei zuzusehen oder gemeinsam zu lachen. Ja, das ist wohl das Allerschönste. Gemeinsam lacht man über Dummheiten, lächerliche
Aktionen, gute oder auch schlechte Witze. Über einen seltsamen Moment oder einfach nur so. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass man schlechte Laune vertreiben kann, indem man ein gekünsteltes Lächeln aufsetzt; denn bald würde daraus entweder ein echtes Lächeln oder lauthalses Lachen über diesen schwachen Versuch, die Laune zu verbessern. Was in diversen Frauenzeitschriften (um das klar zu stellen: Ich gebe dafür kein Geld aus, sondern lese die nur im Wartezimmer beim Arzt! :D) auch angepriesen
wird, ist der Spiegel. Man solle sich davor stellen und lang und breit erklären, waurm man sich schlecht fühlt. Alles ins Maßlose übertreiben und deprimierte Fratzen ziehen. Anscheinend soll man sich dann lächerlich vorkommen und auch anfangen, zu lachen.
So ist es doch auch im Alltag, in einer nicht gekünstelten Szenerie: Wir haben Sorgen, sagen etwas Dummes, übertreiben unsere eigenen Probleme total, erzählen eine wahnsinnig uninteressante Geschichte und plötzlich brechen alle Dämme und das Lachen sprudelt aus uns heraus, als würden wir für nichts anderes leben. Alles Negative hat sich in Freude aufeglöst und wir lachen - aus vollstem Herzen.
Das ist nämlich das einzig wahre Lachen, wenn es einfach so entsteht. Von diesen albernen Aktionen vor dem Spiegel oder den anderen Tricks der Frauenzeitschriften halte ich nicht besonders viel. Diese euphorische Welle aber, die mich beim echten Lachen durchfährt und nicht nur mich mit Glück erfüllt, sondern auch andere ansteckt; allein für diese Welle lohnt es sich, auch mal blödes Zeugs zu reden.
M E N S C H E N O H N E S E L B S T I R O N I E HABEN ES SICHER SCHWER.
Montag, 10. Januar 2011
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