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Mittwoch, 2. Februar 2011

DIE WELT IST EIN STAUBKORN?

Mich lässt der Gedanke nicht los, dass unsere Welt sich nur als winziger Teil in einer kleinen Holzkiste befindet, welche selbst so unbedeutend klein ist und uns doch die Sicht auf den ganzen Rest verdeckt.
Mir ist natürlich bewusst, dass sämtliche Metaphysiker und auch die Kritiker dieser philosophischen Disziplin eben mit solchen Gedankenkonstrukten beschäftigt haben und die Menschheit seit mehreren tausend Jahren absolut keine Antwort gefunden hat und wohl auch nie finden wird; trotzdem fasziniert mich allein die Idee, dass es so viel geben könnte, was wir beschränkten Menschen niemals erkennen werden. Schon allein weil wir solche Vermutungen nicht beweisen können und der Drang, es doch heruas zu finden, uns ewig weiter treiben wird, bleibt das Thema wohl auf ewig aktuell.
Was ist, wenn die Welt, wie wir sie kennen, einfach nur ein eingesperrtes Staubkorn ist? Wissenschaftler und Forscher glauben so viel über das Leben zu wissen, doch können sie allerhöchstens die Wände der kleinen Holzkiste absuchen. Mit unbedeutenden Lupen stolzieren sie umher und untersuchen jede kleinste Faser des Holzes, doch wird sich die Kiste niemals öffnen und wir werden niemals an das helle Licht von außerhalb geraten, weil die Truhe abgeschlossen ist. Ja, möglicherweise gibt es einfach nicht die geringste Chance, die Kiste zu öffnen und nach draußen zu gelangen, in die wahren Weiten des Seins.
Vielleicht ist das aber wirklich alles nur Spinnerei und der Mensch weiß ganz genau Bescheid über alles und sieht die absolute Wahrheit mit seinen fünf Sinnen. Wenn ihr mich fragt, ist dieser Gedanke aber ziemlich arrogant. Das ist wie, wenn jemand über den Gedanken an außerirdisches Leben lacht. Ich bin davon überzeugt, dass der Mensch nicht das intelligenteste Wesen des Alls ist und dass es irgendwo da draußen noch mehr Leben gibt, vielleicht auch in einer anderen Form.
Vielleicht können wir nur hoffen, dass wir nicht das Perfekteste in dieser Welt sind. Menschen töten, Menschen haben so viel Schlechtes angerichtet und werden es weiterhin tun.
Alles was wir tun können, ist weiterhin über die Welt nachzudenken und Stück für Stück zu versuchen, Dinge zu verstehen und zu hinterfragen.

V I E L L E I C H T   Ö F F N E T    S I C H   I R G E N D W A N N   J A   D I E    K I S T E ?

Montag, 23. August 2010

DIE MEISTERDIEBIN DES FLACHEN LANDES

Aufm Land do isch was los -jo da wardesch blos bis dr Dag vrgohd.
Aufm Land mosch dapfer sei - odr em Verei bis zom Dot.
Grachmusikoff - Aufm Land
Von wegen! :D Meine Schwester hat mich nach viel zu langer Zeit mal wieder zum Inliner Fahren überredet. Und irgendwie hat mich die Bewegung, die frische Luft und die Erinnerung an meine früheren Kindertage inspiriert. Okay, die Energie die ich in mir hatte, war vielleicht keine allzu positive Energie - aber Spaß hats gemacht!
Als wir an den Maisfeldern vorbei gefahren sind, bekam ich leuchtende Augen. Ich konnte einfach nicht anders, ich hab es gespürt. Ich MUSSTE es tun! :D
"Jule, was willst du mit einem Maiskolben?" Meine Schwester hat etwas gebraucht, bis sie meinen Rausch und mein Hochgefühl verstanden hat, aber als wir dann bei Apfelbäumen waren und ich einen kleinen, grünen Apfel gepflückt habe, war sie angesteckt. :D
Oh, war das schön!
"Dieser Apfel schmeckt GENAU so, wie gestohlene Äpfel schmecken müssen!" Daraufhin meine Schwester: "Der Apfel schmeckt eklig, Jule."
Aber ich hab mir den Spaß nicht verderben lassen. Ich (auf dem Weg zur Meisterdiebin des flachen Landes) wollte nochmal zuschlagen. Also bin ich fröhlich den Berg weiter runter gefahren und da stand - beschäftigt an einem Acker:
"Wooooh, scheiße! Sarah! Der Bauer!"
Unter schallendem Gelächter sind wir zurück gefahren, ich hab meinen Maiskolben versteckt und den Apfel in meine Hosentasche gesteckt.
Es mag dumm klingen, aber es war so eine Anspannung da, als wir wussten, dass überall der Bauer stecken könnte. :D
Aber ich habe es geschafft, ich habe meinen Maiskolben nach Hause gebracht. Er heißt Henry. Hier mein stolzes Siegerbild:
Zum Abschluss habe ich dann noch den Weinbergen zwei kleine Trauben entwendet, aber die waren wirklich noch nicht gut. Ohman, das war so schön. Kindheitsgefühle pur. *-* :)

A U F M  L A N D  ,  D O  I S C H  W A S  L O S !