Wisst ihr, was herrlich ist? Einfach mal den Kopf ausschalten. Nicht mehr grübeln, nicht mehr hirnen, nicht mehr auf alles eine Antwort suchen. Für einige Stunden ganz einfach nur sein und so albern und ausgelassen reden, wie man möchte. Wenn ihr so wollt, dann auch kindisch. Ich mag es nicht, dass dieses Wort eine negative Konnotation hat. Ab und an kindisch sein ist einfach nur erfrischend und befreit.
Ohja, es befreit vom alltäglichen Trott und der drohenden Eintönigkeit der Pflichten und Aufgaben.
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Wer damit nichts anfangen kann, bitte. Ich liebe es, einfach mal nur doofes Zeug zu reden und zu lachen. Lachen, lachen, lachen. Oft wäre auch weinen angebracht, doch das strengt an. Genau so wie es anstrengt, immer ernshaft zu diskutieren und zu ermitteln, wer Recht hat. Analysieren macht Spaß, ab und an braucht es aber einfach Ausgleich. Lachen, bis einem der Bauch und das Gesicht weh tun.
Humor, Selbstironie, Sich-Gehenlassen.
K E I N E S C H L E C H T E M E T H O D E , O D E R W A S M E I N T I H R ?
Freitag, 3. Juni 2011
SAVOIR TOUT EST FATIGANT
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"FEAR IS TAKING OVER OUR WORLD."
Ich habe Angst vor Schaufensterpuppen.
Natürlich habe ich auch Angst vor schwerwiegenderen, größeren und wichtigeren Dingen, doch brauchte ich ein Beispiel, das eher lächerlich als wirklich bedrohlich klingt. Denn ich glaube, es gibt keine lächerliche Angst.
Ein Mensch, den ich sehr schätze, meinte einmal, der Unterschied zwischen Angst und Furcht sei ganz einfach: Eine Angst sei nichts Reelles, Furcht dagegen schon. Wenn ich sage "Ich habe Angst vor..." beinhaltete das im Grunde schon die Einsicht, dass sie eigentlich unangebracht ist.
Wenn das stimmt, habe ich wirklich Angst vor Schaufensterpuppen. Ich weiß ja, dass sie mir nie etwas tun werden und aus rationalen Gesichtspunkten betrachtet brauch ich mich vor ihnen auch gar nicht erschrecken, doch was soll ich tun? Es ist nun mal so. Bemerke ich eine Schaufensterpuppe, zucke ich zusammen. Genau so ist es mit Autos. Ich habe Angst vor Autos.
Ungewöhnlich? Ja. Lächerlich? Ich denke nicht. Ängste sind überall, Ängste arbeiten meistens gegen uns, schränken uns ein, aber manchmal beschützen sie uns auch. Meine konkrete Angst vor Kleiderständern in Menschenform jetzt nicht unbedingt, aber sie löst bei mir Gefühle aus. Grund genug, sie nicht als lächerlich zu betiteln.
" F E A R A F T E R A L L I S A R E A L E N E M Y . "
Natürlich habe ich auch Angst vor schwerwiegenderen, größeren und wichtigeren Dingen, doch brauchte ich ein Beispiel, das eher lächerlich als wirklich bedrohlich klingt. Denn ich glaube, es gibt keine lächerliche Angst.
Ein Mensch, den ich sehr schätze, meinte einmal, der Unterschied zwischen Angst und Furcht sei ganz einfach: Eine Angst sei nichts Reelles, Furcht dagegen schon. Wenn ich sage "Ich habe Angst vor..." beinhaltete das im Grunde schon die Einsicht, dass sie eigentlich unangebracht ist.
Wenn das stimmt, habe ich wirklich Angst vor Schaufensterpuppen. Ich weiß ja, dass sie mir nie etwas tun werden und aus rationalen Gesichtspunkten betrachtet brauch ich mich vor ihnen auch gar nicht erschrecken, doch was soll ich tun? Es ist nun mal so. Bemerke ich eine Schaufensterpuppe, zucke ich zusammen. Genau so ist es mit Autos. Ich habe Angst vor Autos.
Ungewöhnlich? Ja. Lächerlich? Ich denke nicht. Ängste sind überall, Ängste arbeiten meistens gegen uns, schränken uns ein, aber manchmal beschützen sie uns auch. Meine konkrete Angst vor Kleiderständern in Menschenform jetzt nicht unbedingt, aber sie löst bei mir Gefühle aus. Grund genug, sie nicht als lächerlich zu betiteln.
In der Hoffnung, dass ihr das Phänomen einer total abstrusen Angst kennt und mich nicht für verrückt erklärt, möchte ich meinen Post abschließen.
Ich glaube, dass Angst wirklich sehr verbreitet ist. Von Lebenssituation zu Lebenssituation vollkommen unterschiedlich ausgeprägt, aber immer vorhanden. Ich kann froh sein, mich nicht vor Flutwellen oder Soldaten auf der Straße fürchten zu müssen. Verglichen damit ist die Angst vor Schaufensterpuppen vielleicht doch lächerlich.Dieses Urteil kann ich über mich selbst fällen, bei anderen würde ich das aber nie tun. Die Ängste eines anderen als lächerlich oder überflüssig und dumm abzutun, wäre gemein. Ungerecht. Obwohl es natürlich schlimmere Dinge auf der Welt gibt als beispielsweise Bälle oder Hunde, darf man ruhig davor Angst haben. Ich finde, wir sollten das respektieren und keine herablassenden Witze über so etwas Intimes wie Angst machen. Unbegründet hin oder her - sie berührt uns und löst Gefühle aus, die uns beeinträchtigen. Mächtig, das ist sie. Aber keineswegs lächerlich.
" F E A R A F T E R A L L I S A R E A L E N E M Y . "
Donnerstag, 2. Juni 2011
GUTEN MORGEN, MUFFEL!
Morgens bin ich meistens erst richtig im Stress und danach im Bus zur Schule in einer gewissen Phase des... naja, des Aufwachens. Als Morgenmuffel würde ich mich nicht bezeichnen, aber es gibt durchaus Tage, an denen ich erstmal nur Musik höre und wenig spreche, bis ich dann voll da bin und plappere, was das Zeug hält.
Ich weiß nicht, ob ihr das kennt. Mit dem Kopf noch irgendwo zwischen Traum und Frühstück und mit dem Herz noch lange nicht aus dem Bett draußen, steht ihr vor der Schule oder der Arbeit oder wo auch immer herum und wartet einfach nur darauf, eure tägliche Pflicht erledigen zu müssen. Plötzlich werdet ihr aber aus der paralysierten Trance gerissen von einem künstlichen Lachen und ihr werdet überrollt von solch einer Perfektion, solch einer Fröhlichkeit und so viel... Künstlichkeit, dass ihr diesen Menschen auch ein ganz kleines Stückchen Morgenmuffeligkeit wünscht. Oder euch selbst einfach einen starken Kaffee und ein bisschen Motivation.
Doch es ist wohl so wie immer: Es gibt Tage, da ist man muffelig und Tage, an denen man direkt nach dem Augenöffnen die ganze Welt umarmen will. Doch auch wenn ich gut gelaunt bin, stören mich affektierte und aufgetakelte Mädchen. Ich kann mir nicht helfen.
G E F Ä L S C H T E L Ä C H E L N K O M M E N M I R M A N C H M A L E I N B I S S C H E N H Ö H N I S C H V O R .
Ich weiß nicht, ob ihr das kennt. Mit dem Kopf noch irgendwo zwischen Traum und Frühstück und mit dem Herz noch lange nicht aus dem Bett draußen, steht ihr vor der Schule oder der Arbeit oder wo auch immer herum und wartet einfach nur darauf, eure tägliche Pflicht erledigen zu müssen. Plötzlich werdet ihr aber aus der paralysierten Trance gerissen von einem künstlichen Lachen und ihr werdet überrollt von solch einer Perfektion, solch einer Fröhlichkeit und so viel... Künstlichkeit, dass ihr diesen Menschen auch ein ganz kleines Stückchen Morgenmuffeligkeit wünscht. Oder euch selbst einfach einen starken Kaffee und ein bisschen Motivation.
Doch es ist wohl so wie immer: Es gibt Tage, da ist man muffelig und Tage, an denen man direkt nach dem Augenöffnen die ganze Welt umarmen will. Doch auch wenn ich gut gelaunt bin, stören mich affektierte und aufgetakelte Mädchen. Ich kann mir nicht helfen.
Mittwoch, 1. Juni 2011
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